Der Imagefilm - ►Video Marketing Seminar
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Der Imagefilm

Unternehmen präsentieren sich darin von ihrer Schokoladenseite. Dabei spielt weniger das Produkt, sondern vielmehr die „Verpackung“ die Hauptrolle. Firmenphilosophie, Mitarbeiterpflege und Visionen sind wesentliche Bestandteile der Dramaturgie. Wenn Imagefilme in sozialen Medien veröffentlicht werden, besteht die Gefahr der Beliebigkeit und Austauschbarkeit. Deshalb ist die Webseite der ideale Platz für die Veröffentlichung. Auch als Startfilm für neue Besucher des firmeneigenen YouTube-Kanals, kann ein gut gemachter Imagefilm durchaus die Lust auf mehr wecken.

Impulse für eigene Gestaltungsmöglichkeiten

  • Entwickeln Sie einen roten Faden, der durch den Film führt. Das kann ein bestimmter Gegenstand mit Symbolkraft für das Unternehmen sein, eine Handlung, ein Slogan, eine Bewegung. Damit sorgen Sie für Wiedererkennung und Unterscheidbarkeit.

  • Auch bei der Imagefilmproduktion gibt es keine festen Regeln. Weder die „Robert-Redford-Stimme“ noch die „Hollywood-Euphorie-Musik“ sind vorgeschrieben.

  • Weniger ist oft mehr. Versuchen Sie erst gar nicht, alles in einem einzigen Film unterzubringen. Das epische Produktportfolio ist genauso fehl am Platz wie eine minutenlange historische Rückblende oder ein komplett dargestellter Produktionsprozess.

  • Mal ehrlich: Kompetenz, Qualität und Können sind doch selbstverständliche Voraussetzungen eines jeden Unternehmens. Darüber muss man nicht mehr reden. Wie sieht es hingegen mit Nachhaltigkeit, Visionen und Innovationen aus? In welchen Punkten unterscheidet sich das Unternehmen von seinen Mitbewerbern? Welche Außenwirkung hat das Unternehmen?

  • Haben Sie Mut zum Außergewöhnlichen. Wie könnte ein Film ohne Sprache aussehen? Was passiert, wenn Klang und Sound ausschließlich aus den Atmotönen von Maschinen und Menschen bestehen?

  • Nicht jedes Unternehmen verfügt über ein filmreifes Firmengebäude oder moderne Produktionsflächen. Spielen Sie mit Metaphern und „übersetzen“ Angebot und Philosophie in eine neue, andere, eigene, verstörende, betörende, unvergessliche Bildsprache.

  • Viele Unternehmen setzen ihren Imagefilm neben der Onlineveröffentlichung auch auf Messen und Ausstellungen ein. Dort ist es meistens so laut, dass gesprochene Inhalte nicht mehr zu verstehen sind. Deshalb sollten Sie eine tonlose Messeversion einplanen. Interviews werden darin entfernt, wichtige Inhalte könnten beispielsweise mittels animierter Schrifteinblendungen unterstrichen werden.

Hier ein Beispiel für einen Imagefilm, der auch ohne Worte funktioniert.

Thomas Bitzer-Prill

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